Opportunity International aus Deutschland setzt Yunus-Prinzip weltweit erfolgreich ein
Archivmeldung vom 14.10.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Vergabe des diesjährigen Friedensnobelpreises an den Wirtschaftsfachmann Mohammed Yunus bestätigt die Mikrofinanzarbeit der gemeinnützigen Stiftung Opportunity International Deutschland. "Wir sind mit dem gleichen Prinzip wie Mohammed Yunus in 29 Ländern unterwegs", so der Vorstand von Opportunity International Deutschland Stefan Knüppel.
"Wurde am
Anfang Mikrofinanzierung belächelt, so hat sich herausgestellt, dass
häufig schon ein Kredit von 100 Euro ausreicht, um einer Familie
dauerhaft den Weg aus der Armut zu ermöglichen. Unsere Erfahrung
zeigt, dass das von Professor Yunus in Bangladesh entwickelte System
der Mikrofinanzierung auch in allen anderen Armutsregionen der Welt
erfolgreich einsetzbar ist."
"Bemerkenswert ist", so der Diplom-Ökonom weiter, "dass die
Vergabe des Friedensnobelpreises an ein Wirtschaftskonzept erfolgte.
Unsere Erfahrung bestätigt, dass Mikrofinanzierung nachhaltig an den
Graswurzeln der Gesellschaft wirkt: Eltern können ihre Kinder zur
Schule schicken, Ernährung und medizinische Versorgung wird
verbessert, AIDS und anderen Krankheiten werden vorgebeugt. Wirksame
Bekämpfung der Armut ist aktive Friedenspolitik."
Opportunity International arbeitet an 41 Standorten mit fast 1 Million Kreditnehmern zusammen und gehört weltweit zu den führenden Mikrofinanzorganisationen. Der ganzheitliche Ansatz beinhaltet begleitende Schulungen für die Kreditnehmer und führt zu einer Rückzahlungsquote von 97%. Weitere Infos über Opportunity International: www.oid.org .
Quelle: Pressemitteilung Opportunity International Deutschland