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Verdi startet Urabstimmung über Post-Streik

Archivmeldung vom 20.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer in Berlin
ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer in Berlin

Foto: Beek100
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post beginnt die Gewerkschaft Verdi am Montag mit der Urabstimmung über die Durchführung unbefristeter Streiks. Bis zum 8. März können die bei der Post beschäftigten Verdi-Mitglieder über die Ablehnung des von den Arbeitgebern in der dritten Verhandlungsrunde vorgelegten Angebotes abstimmen.

Sollten mehr als 75 Prozent der Befragten das Angebot ablehnen, will die Gewerkschaft "unbefristete Arbeitskampfmaßnahmen" einleiten. Beide Seiten sind in den Tarifverhandlungen noch weit von einer Einigung entfernt. Die stellvertretende Verdi-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis hatte das von den Arbeitgebern vorgelegte Angebot zuletzt als weit von den Forderungen der Gewerkschaft entfernt bezeichnet. "Die Arbeitgeber waren nicht bereit, die Reallohneinbußen der Beschäftigten auszugleichen." Verdi fordert für die Tarifbeschäftigten bei der Post eine Entgelterhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Deutsche Post hatte unterdessen zuletzt mit einer stärkeren Fremdvergabe ihrer Aufgaben gedroht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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