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Kurzarbeit bei Opel

Archivmeldung vom 06.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In den Bochumer Opelwerken plant das Unternehmen ab Februar Kurzarbeit - bis zum Jahresende an 70 bis 100 Tagen.

Das teilte Betriebsratschef Rainer Einenkel der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe) mit. In Bochum seien 3 000 der 6 000 Mitarbeiter davon betroffen. Auch den anderen europäischen Werken von General Motors stehe Kurzarbeit in diesem Ausmaß ins Haus. Ausgenommen sei das Opel-Stammwerk Rüsselsheim, wo der Insignia gebaut wird. Laut Einenkel verhandele der Betriebsrat über eine Zulage zum Kurzarbeitergeld, damit die Opelaner noch 95 Prozent ihres Nettoeinkommens erhalten. Im Gegensatz zu den anderen Astra-Werken bleibe die Nachtschicht in Bochum erhalten, betonte er. Nach mehrwöchiger Betriebsruhe wird Opel Bochum heute ab sechs Uhr wieder produzieren.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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