Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Importpreise im Juni 2019: -2,0 % gegenüber Juni 2018

Importpreise im Juni 2019: -2,0 % gegenüber Juni 2018

Archivmeldung vom 26.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Foto: Martin Kraft / Eigenes Werk
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Importpreise waren im Juni 2019 um 2,0 % niedriger als im Juni 2018. Im Mai 2019 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei -0,2 % gelegen, im April 2019 bei +1,4 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Importpreise im Juni 2019 gegenüber Mai 2019 im Durchschnitt deutlich um 1,4 %.

Der Rückgang der Importpreise gegenüber Juni 2018 wie auch gegenüber Mai 2019 war vor allem durch die Entwicklung der Importpreise für Energie bedingt. Sie lagen im Durchschnitt um 14,0 % unter dem Stand des Vorjahresmonats (-8,8 % gegenüber dem Vormonat). Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie hatte Erdgas mit einem Minus von 28,6 % (-9,4 % gegenüber Mai 2019). Der Importpreisindex ohne Energie war im Juni 2019 um 0,3 % niedriger als im Juni 2018 (ebenfalls -0,3 % gegenüber Mai 2019). Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex aber um 1,5 % unter dem Stand des Vorjahres (-0,7 % gegenüber Mai 2019).

Die Preise für importierte Vorleistungsgüter lagen im Durchschnitt um 1,4 % unter dem Stand von Juni 2018 (-0,5 % gegenüber dem Vormonat). Im Vergleich zum Vorjahresmonat verbilligten sich unter anderem Rohkupfer (-12,5 %), elektronische Bauelemente (-10,0 %), Rohaluminium (-7,2 %) sowie Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (-5,6 %). Dagegen lagen die Preise für Eisenerze (+38,8 %) sowie für Edelmetalle und Halbzeug daraus (+12,4 %) über dem Niveau von Juni 2018.

Die Preise für importierte Investitionsgüter waren im Juni 2019 um 0,1 % niedriger als im Juni 2018. Gegenüber dem Vormonat fielen sie um 0,2 %. Während Smartphones (-9,7 %) und Tablets (-8,4 %) im Vorjahresvergleich billiger waren, wurden Maschinen (+1,3 %) sowie Kraftwagen und deren Teile (+0,6 %) im Vorjahresvergleich zu höheren Preisen importiert als im Juni 2018.

Die Importpreise für Konsumgüter (Gebrauchs- und Verbrauchsgüter) erhöhten sich im Juni 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,9 % (-0,1 % gegenüber dem Vormonat). Verbrauchsgüter waren im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 % teurer. Die Importpreise für Gebrauchsgüter stiegen im Durchschnitt nur leicht um 0,1 %.

Importierte landwirtschaftliche Güter waren im Durchschnitt um 3,1 % teurer als im Vorjahr (-0,7 % gegenüber dem Vormonat). Während sich lebende Schweine (+35,7 %) und Haselnüsse (+21,1 %) gegenüber Juni 2018 deutlich verteuerten, wurden Äpfel (-16,9 %) und Rohkaffee (-3,4 %) zu niedrigeren Preisen importiert.

Der Index der Exportpreise lag im Juni 2019 um 0,2 % über dem Stand von Juni 2018. Im Mai 2019 und im April 2019 hatte die Jahresveränderungsrate bei +0,7 % beziehungsweise bei +1,3 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat Mai 2019 fielen die Exportpreise im Durchschnitt um 0,2 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte esel in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige