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Solar-Einigung: Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Haseloff begrüßt Kompromiss

Archivmeldung vom 31.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU) ist spürbar erleichtert, nachdem sich die Große Koalition in Berlin über die weitere Förderung der Solarenergie verständigt hat.

"Wir haben einen Kompromiss, mit dem wir leben können", sagte er der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Sonnabend-Ausgabe).   Haseloff betonte, eine radikale Senkung der Förderung schon 2009 hätte verheerende Konsequenzen gehabt. Denn die Solarunternehmen bräuchten Vertrauensschutz und langfristige Perspektiven. Auch widersprach der CDU-Politiker der Einschätzung, diese Unternehmen nutzten die Förderung lediglich zur Profitmaximierung. Vielmehr würden die Gewinne reinvestiert. "Die Solarbranche ist kein Renditemotor, sondern ein Jobmotor." Derzeit arbeiten in Sachsen-Anhalt 5 000 Menschen in dem Wirtschaftszweig. 2012 könnten es laut Haseloff 10 000 sein. Es gehe für die neuen Länder darum, nicht gesättigte Märkte zu erschließen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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