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BDI fürchtet Zersplitterung des NAFTA-Raums

Archivmeldung vom 30.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Transatlantisches Freihandelsabkommen (TAFTA): NAFTA, EU, EFTA und die EU-Beitrittskandidaten
Transatlantisches Freihandelsabkommen (TAFTA): NAFTA, EU, EFTA und die EU-Beitrittskandidaten

Foto: Datastat
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, hat vor einer Zersplitterung des NAFTA-Raums gewarnt. Damit der nordamerikanische Wirtschaftsraum nicht zersplittere, müsse es im eigenen Interesse der USA sein, dass Kanada Teil der Vereinbarungen werde, sagte Kempf am Donnerstag. "Die vorläufige Einigung zwischen den USA und Mexiko macht Hoffnung auf ein Ende der handelspolitischen Spannungen in Nordamerika"

Angesichts bestehender internationaler Wertschöpfungsketten müsse es aber mit einem NAFTA-Nachfolgeabkommen weitergehen, so Kempf. "Unternehmen benötigen für dauerhafte und umfangreiche Investitionen klarere Bedingungen." Der Handel dürfe nicht durch neue Barrieren gehemmt werden, sagte der BDI-Präsident. Noch würden die US-Stahl- und Aluminiumzölle auch für Mexiko und Kanada gelten, und auch die Ausgleichszölle blieben in Kraft, so Kempf. "Für die Unternehmen im NAFTA-Raum, US-Unternehmen eingeschlossen, ist es sehr wichtig, dass alle Seiten die Zölle abschaffen." Das müsse schnellstmöglich passieren, so der BDI-Präsident.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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