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Fairtrade führt Siegel für Gold ein

Archivmeldung vom 22.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Ilse Dunkel (ille) / pixelio.de
Bild: Ilse Dunkel (ille) / pixelio.de

Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft will Fairtrade Deutschland auch fair gehandeltes Gold mit seinem Logo kennzeichnen. "Wir wollen mit der Einführung des Siegels bessere Bedingungen für die Minenarbeiter und ihre Familien erreichen", sagte Claudia Brück von Fairtrade dem "Spiegel".

Denn nur, wer Gold aus Minen beziehe, die bestimmte Standards in puncto Sicherheit und Umwelt einhalten, wer einen Mindestpreis sowie einen Fairtrade-Aufschlag zahle, dürfe sich das Siegel in den Schmuck stempeln.

"Das heißt momentan, dass Fairtrade 95 Prozent des Londoner Goldpreises sowie 2.000 Dollar pro Kilo Gold vorschreibt", sagte Brück. Kunden können so in Zukunft gezielt nach Schmuck fragen, für dessen Herstellung weder Menschen, Tiere noch die Umwelt leiden mussten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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