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HHLA verteidigt Cosco-Einstieg am Hamburger Terminal

Archivmeldung vom 02.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Umsatz HHLA ab 2010
Umsatz HHLA ab 2010

Foto: Wolfgang Klein
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kurz vor der Chinareise von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Chefin des Hamburger Hafenbetreibers HHLA, Angela Titzrath, das geplante Investment des chinesischen Staatskonzerns Cosco verteidigt. "Um im internationalen Wettbewerb zu bestehen, müssen wir Reedereien wie auch Cosco dauerhaft an uns binden", sagte sie der "Zeit" und "Zeit-Online".

Sie habe weder eine "naive noch eine undifferenzierte, unkritische Haltung gegenüber China", sagte Titzrath, aber "Blockbildung und Abschottung hilft uns nicht weiter". Die Reederei Cosco wollte sich ursprünglich mit 35 Prozent am Terminal Tollerort beteiligen, nach einer Intervention der Bundesregierung ist diese Beteiligung nun auf weniger als 25 Prozent gedeckelt. Die öffentliche Kritik an chinesischen Unternehmen belaste das deutsch-chinesische Verhältnis, so Titzrath: "Das derzeitige China-Bashing nutzt keinem und brüskiert viele Unternehmer, mit denen wir seit Jahrzehnten verlässliche Geschäfte gemacht haben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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