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Munich-Re-Chef will "ein paar" gesetzliche Feiertage abschaffen: "Deutsche müssen mehr arbeiten!"

Archivmeldung vom 14.08.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Immer mehr Arbeitsplätze gleichen Lohnsklaverei  mit Lohnsklaven (Symbolbild)
Immer mehr Arbeitsplätze gleichen Lohnsklaverei mit Lohnsklaven (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Munich-Re-Chef Joachim Wenning spricht sich dafür aus, einige gesetzliche Feiertage abzuschaffen. "Warum werden nicht einfach ein paar gesetzliche Feiertage gestrichen? Es gibt keinen Grund, warum Bayern deutlich mehr Feiertage als Hamburg oder Deutschland als viele andere Länder benötigt", sagte Wenning der "Süddeutschen Zeitung".

Der Munich-Re-Chef ist davon überzeugt, dass die Deutschen mehr arbeiten müssen, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. "Mehr arbeiten kommt nie gut an. Aber es wäre ein Beitrag zu der Lösung und hätte eine starke Signalwirkung", sagte Wenning. Mit Blick auf das Renteneintrittsalter erklärter er: "Und warum können Deutsche nicht später in Rente gehen? Sie leben doch auch länger."

Von der Bundesregierung forderte der Munich-Re-Chef einen sogenannten "Turnaround": "Mit Turnaround will ich sagen: Deutschland ist im Moment im Abstieg begriffen. Das Wachstum geht zurück. Sie begegnen der maroden Infrastruktur tagtäglich an verschiedenen Stellen. Der Überschuss an Investitionen aus dem Ausland geht zurück. Wir brauchen eine Wende. Wir brauchen eine neue Agenda."

Um Investitionen in Deutschland anzukurbeln, zeigt sich Wenning offen für eine Lockerung der Schuldenbremse: "Ich würde eine höhere Verschuldung jetzt in Kauf nehmen, aber unter strengen Auflagen: Investive, intelligente Verwendung, das würde Deutschland guttun."

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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