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Verdi kündigt Tarifregelungen zur Arbeitszeit bei der Post

Archivmeldung vom 10.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi)
Logo Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi)

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat am Dienstag die Tarifregelungen zur Arbeitszeit bei der Deutschen Post gekündigt. Mit der Gründung von 49 Regionalgesellschaften für die Paketzustellung habe die Post gegen den mit Verdi abgeschlossenen Vertrag zum Schutz vor Fremdvergabe von Zustellaufträgen an konzerninterne oder externe Unternehmen verstoßen, teilte die Gewerkschaft mit.

"Die Beschäftigten der Deutschen Post AG haben für den Schutz vor Fremdvergabe unter anderem mit dem Verzicht auf Kurzpausen und arbeitsfreie Tage bezahlt", sagte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Andrea Koscic. "Wir werden jetzt eine tarifpolitische Forderung zur Arbeitszeit entwickeln, die den Vertragsbruch kompensiert und den Vorstand zu Verhandlungen auffordern."

Die Beschäftigten bei den neu gegründeten Regionalgesellschaften sollen nicht nach dem Haustarif, sondern nach dem niedrigeren Tarif der Speditions- und Logistikbranche bezahlt werden, um den Tarifabstand zu Post-Wettbewerbern zu verringern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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