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Dax lässt deutlich nach - Angst vor Nahost-Eskalation

Archivmeldung vom 13.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)

Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Zum Wochenausklang hat der Dax deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.187 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Tagesstart baute der Dax im weiteren Verlauf seine Verluste aus. Der Großteil der Werte in Frankfurt stand bis kurz vor Handelsschluss im Minus, das Schlusslicht bildeten nach einer Gewinnwarnung die Sartorius-Aktien. Gegen den Trend konnten lediglich die Papiere von E-on, Symrise, Porsche, Heidelberg Materials und RWE zulegen.

"Die Anleger wollen an diesem Wochenende nicht von weiteren Eskalationsszenarien aus Nahost auf dem falschen Fuß erwischt werden", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets, das Börsengeschehen. "Lieber verkaufen als neu einsteigen, hieß das Motto vor dem Hintergrund einer bevorstehenden Bodenoffensive Israels im Gazastreifen. Damit steht auch fest, dass der erste Versuch des Deutschen Aktienindex, den Widerstand bei 15.500 Punkten nach oben zu brechen, misslungen ist." Die Berichtssaison in den USA laufe jedoch gut an: Die US-Großbanken JP Morgan, Wells Fargo und Citigroup "legten die Messlatte hoch und präsentierten sehr gute Zahlen", so Oldenburger. Bankaktien seien in diesem Jahr abgestraft worden, da die rasch steigenden Zinssätze den Geldhäusern Probleme bereiteten. "Jetzt scheint es aber doch so, als dass sich die Banken auf die Situation eingestellt haben. 

Die aktuellen Quartalszahlen bestätigen dies", sagte der Marktanalyst. Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im November kostete 54 Euro und damit drei Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund neun bis zwölf Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg für seine Verhältnisse stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 89,21 US-Dollar, das waren 3,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0501 US-Dollar (-0,28 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9523 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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