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Ökostromumlage soll auf knapp unter 7 Cent steigen

Archivmeldung vom 18.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die Umlage für die Ökostromförderung soll nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im kommenden Jahr auf knapp unter 7 Cent steigen. Wie die F.A.Z. berichtet, wollen die vier Übertragungsnetzbetreiber ihre Liquiditätsreserve halbieren, um einen noch steileren Anstieg zu verhindern.

"Wir bei Amprion sind überzeugt, dass eine Reserve von 5 Prozent zur Absicherung genügt. Aus heutiger Sicht und sehr grob überschlagen, sollte das dazu führen, dass die EEG-Umlage unter 7 Cent je Kilowattstunde bleiben kann", sagte Hans-Jürgen Brick, Chef des Übertragungsnetzbetreibers Amprion, der F.A.Z.

Erste interne Schätzungen aus der Branche ergeben Werte von 6,8 bis 6,9 Cent je Kilowattstunde. Das wäre gegenüber dem heutigen Stand ein Anstieg um rund 8 Prozent. Die Klimaschutzorganisation Agora Energiewende hat sogar schon eine Erhöhung auf 7,1 bis 7,3 Cent prognostiziert.

Die Überlegungen für eine Absenkung der Reserve haben noch einen anderen Grund: Die vorgehaltene Liquidität könnte in der extremen Niedrigzinsphase zum Kostenfaktor werden, weil Negativzinsen drohen. "Wir bei Amprion müssen noch keine negativen Zinsen zahlen, doch das ist kein Selbstläufer und mit einem hohen Aufwand verbunden", sagte Brick.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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