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70 Jahre Marshallplan - Startkapital für die KfW

Archivmeldung vom 21.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Konferenz von Teheran, auch EUREKA-Konferenz bzw. Konferenz der „Großen Drei“ genannt, fand vom 28. November bis zum 1. Dezember 1943 als erste Konferenz der drei Hauptalliierten der Anti-Hitler-Koalition im Zweiten Weltkrieg, Großbritannien, den USA und der Sowjetunion, statt.  v.l.n.r.: Stalin, Roosevelt und Churchill auf der Terrasse der sowjetischen Botschaft in Teheran. Bild: wikipedia.org
Die Konferenz von Teheran, auch EUREKA-Konferenz bzw. Konferenz der „Großen Drei“ genannt, fand vom 28. November bis zum 1. Dezember 1943 als erste Konferenz der drei Hauptalliierten der Anti-Hitler-Koalition im Zweiten Weltkrieg, Großbritannien, den USA und der Sowjetunion, statt. v.l.n.r.: Stalin, Roosevelt und Churchill auf der Terrasse der sowjetischen Botschaft in Teheran. Bild: wikipedia.org

2017 jährt sich die Ankündigung des Marshallplans zum 70. Mal. Er ist eine der wesentlichen historischen Grundlagen der KfW. Im Auftrag der Bundesregierung verwaltet die KfW heute das ERP-Sondervermögen, das aus den Mitteln des Marshallplans hervorging. Damit finanziert sie u. a. Förderprogramme für Gründer und den Mittelstand.

"Die Geschichte der KfW ist eng mit dem Marshallplan verknüpft. Der Marshallplan steht für ein Leitmotiv, an dem sich die KfW noch heute orientiert und das ihr Handeln prägt. Mit den Mitteln aus dem Marshallplan begleitet die KfW den wirtschaftlichen Strukturwandel in Deutschland. Sie stößt damit zukunftsweisende Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft an", so Dr. Günther Bräunig, Vorstand der KfW Bankengruppe. Seit ihrer Gründung hat die KfW bis heute hierfür ein Gesamtfördervolumen von mehr als 1,5 Billionen EUR ausgereicht.

Mit seiner Rede am 5. Juni 1947 rief der damalige US-Außenminister George C. Marshall das "European Recovery Program" (ERP) ins Leben - besser bekannt unter dem Namen Marshallplan. Als das größte zivile Aufbauprogramm der Geschichte sorgte es für den wirtschaftlichen Wiederaufbau der Länder Westeuropas. Der US-Kongress stellte hierfür 1948 ein Fördervolumen in Höhe von 12 Mrd. US-Dollar bereit. Deutschland erhielt davon 1,89 Mrd. EUR (3,7 Mrd. DM) zur Erstausleihung an die deutsche Wirtschaft.

Im Rahmen dieses Programms versorgten die USA die teilnehmenden Länder mit verschiedenen Gütern, wie beispielsweise Rohstoffen, Lebensmitteln und Sachgütern. Den Gegenwert dieser Importe mussten die Länder in Counterpartfonds einzahlen. Diese Rückzahlungen flossen jedoch nicht an die USA zurück, sondern standen in Deutschland als revolvierende Kredite zur Förderung der Wirtschaft zur Verfügung und bildeten die Basis des ERP-Sondervermögens. Zur Erfüllung dieser Aufgabe wurde 1948 die KfW gegründet.

Anlässlich des 70. Geburtstags des Marshallplans veranstaltet die Stiftung "The German Marshall Fund of the United States" heute eine Feier im Deutschen Historischen Museum in Berlin. Hierzu stellt die KfW Ausstellungsstücke aus ihrem Historischen Archiv zur Verfügung.

Weiter Informationen zum Marshallplan und ERP finden Sie auf der digitalen Storytellingplattform "KfW Stories" der KfW Bankengruppe unter: http://ots.de/01Rku

Quelle: KfW (ots)

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