DSW-Hauptgeschäftsführer: "ACS zeigt nun sein wahres Gesicht."
Archivmeldung vom 19.11.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFür Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), zeigt der spanische Baukonzern ACS bei der Ablösung von Frank Stieler als Chef der Tochtergesesellschaft Hochtief nun "sein wahres Gesicht". Das sagte Tüngler den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. Damit reagiere die hoch verschuldete ACS auf den großen wirtschaftlichen Druck. "Wir haben schon immer befürchtet, dass das passieren könnte", so Tüngler weiter.
Tüngler glaubt auch, dass ACS Teile von Hochtief verkaufen könnte, um an dringend benötigtes Geld zu kommen. "Das Zerschlagungsszenario ist so wahrscheinlich wie noch nie", sagte er. Allerdings gebe es immer noch viele freie Aktionäre bei Hochtief. "Eine Strategie über deren Köpfe hinweg zu führen, ist gefährlich", sagte der DSW-Geschäftsführer weiter.
Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)