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Startschuss pünktlich zur Olympiade: Betriebsstart der KfW-finanzierten neuen Straßenbahn für Rio de Janeiro

Archivmeldung vom 05.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: mariordo59, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: mariordo59, on Flickr CC BY-SA 2.0

Pünktlich zum Start der Olympiade wurde in Rio de Janeiro der erste Abschnitt der neuen Straßenbahn "VLT Carioca" in Betrieb genommen. Die KfW hat das umweltfreundliche, moderne, benutzerfreundliche und barrierefreie insgesamt 13,5 Kilometer lange Nahverkehrssystem im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit einem Kredit in Höhe von 133 Mio. EUR mitfinanziert.

Die Straßenbahn kann zukünftig stündlich bis zu 8.400 Personen transportieren, und dabei über eine Nutzungsdauer von 25 Jahren 324.000 Tonnen CO2 einsparen und 12 Mio. Fahrten im PKW pro Jahr ersetzen. Die Gesamtkosten der Straßenbahn belaufen sich auf rund 428 Mio. EUR. Weitere Geber sind der brasilianische Staat und private Banken.

Der Kredit von insgesamt 265 Mio. EUR ging an die brasilianische Förderbank Banco Nacional do Desenvolvimento Economico e Social (BNDES), welche die Mittel wiederum an private oder öffentliche Investoren zur Finanzierung von besonders klimawirksamen Vorhaben des öffentlichen Nahverkehrs in verschiedenen brasilianischen Städten weiterleitet. Die KfW unterstützt die BNDES darüber hinaus bei der Entwicklung von Methoden zum "Klimamonitoring" von Verkehrsprojekten.

"Der Einsatz von energieeffizienten Technologien im Verkehrssektor in Brasilien trägt aufgrund der hohen Energieressourceneinsparung zum globalen Klimaschutz bei. Darüber hinaus profitieren die in den Städten lebenden Brasilianer wie vor allem die ärmeren Bevölkerungsschichten durch eine erhöhte Mobilität von der neuen Straßenbahn und ihrer guten Anbindung an bestehende Bus,- Fähr- und Bahnsysteme in Rio de Janeiro", sagte Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

Das Vorhaben ist Teil eines breiten Förderprogramms der deutschen Bundesregierung, das den öffentlichen, besonders klimafreundlichen und nachhaltigen Nahverkehr in ausgewählten brasilianischen Stadt- und Metropolregionen unterstützt. Mit einer zweiten Tranche aus dem Kredit wird voraussichtlich eine Metrolinie in Salvador de Bahia mitfinanziert werden.

Quelle: KfW (ots)

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