US-Börsen uneinheitlich - Ölpreis stark gestiegen
Die US-Börsen haben sich am Donnerstag uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 39.142 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,3 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.280
Punkten 0,1 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den
Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 18.258 Punkten weniger als
einen Punkt im Plus.
Nachdem am Mittwoch US-Zentralbankchef
Jerome Powell vor möglichen Folgen der Zollpolitik von US-Präsident
Donald Trump gewarnt hatte, hat Trump dem Notenbanker am Donnerstag
erneut gedroht. "Powells Kündigung kann nicht schnell genug kommen",
schrieb Trump auf seiner persönlichen Plattform. Powell hätte seiner
Ansicht nach bereits vor langer Zeit den Leitzins senken sollen. Die
Unabhängigkeit von Notenbank gilt als Grundbedingung, um die Geldpolitik
vor politischen Einflüssen zu schützen und so langfristige
wirtschaftliche Entscheidungen zugunsten niedriger Inflationsraten zu
garantieren.
Unterdessen war die europäische Gemeinschaftswährung
am Donnerstagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,1372 US-Dollar, ein
Dollar war dementsprechend für 0,8794 Euro zu haben.
Der
Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 3.320
US-Dollar gezahlt (-0,7 Prozent). Das entspricht einem Preis von 93,88
Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der
Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher
Zeit 67,57 US-Dollar, das waren 2,6 Prozent mehr als am Schluss des
vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur