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Ifo-Geschäftsklimaindex entgegen der Erwartungen gesunken

Archivmeldung vom 24.06.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Münzwurf, Zufall (Symbolbild)
Münzwurf, Zufall (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland hat sich verschlechtert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank im Juni auf 88,6 Punkte, nach 89,3 Punkten im Mai, wie das Ifo-Institut am Montag mitteilte. Das war den Forschern zufolge auf pessimistischere Erwartungen zurückzuführen.

Die Urteile zur aktuellen Lage veränderten sich hingegen nicht. Die deutsche Wirtschaft tut sich schwer, die Stagnation zu überwinden. Im Verarbeitenden Gewerbe hat das Geschäftsklima nach drei Anstiegen in Folge einen Rückschlag erlitten. Die Unternehmen waren für die kommenden Monate wieder skeptischer. Insbesondere der sinkende Auftragsbestand bereitete den Firmen Sorgen. Mit den laufenden Geschäften waren sie jedoch etwas zufriedener. Im Dienstleistungssektor ist der Index gestiegen. 

Die Dienstleister beurteilten ihre aktuelle Lage besser. Auch der Ausblick auf das zweite Halbjahr hellte sich weiter auf. Insbesondere im Beherbergungsgewerbe besserte sich die Stimmung, während die Gastronomie sich eher unzufrieden zeigte. Im Handel hat sich das Geschäftsklima merklich verschlechtert. Bei den Geschäftserwartungen nahmen die skeptischen Stimmen deutlich zu. Auch die Urteile zu den laufenden Geschäften wurden nach unten korrigiert. Von der schlechten Entwicklung waren der Groß- und Einzelhandel gleichermaßen betroffen. Im Bauhauptgewerbe hat der Index leicht zugelegt. Dies war auf weniger pessimistische Erwartungen zurückzuführen. Die aktuelle Lage wurde hingegen schlechter beurteilt. Auftragsmangel bleibt ein zentrales Problem.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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