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Otto-Chef: "Phase ehrgeizigen Wachstums" notwendig

Archivmeldung vom 17.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo der Otto Group
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Von Unbekannt - Vektordaten: http://www.ottogroup.com/uploads/media/Otto_GB_D_01.pdf Farbinfo: http://www.ottogroup.com/fileadmin/editor_images/image_presse/logos/1_Otto_group_Logo_01.jpg, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=36442901

Der neue Otto-Chef Alexander Birken verordnet dem Hamburgern Konzern einen scharfen Wachstumskurs: "Wir sind uns intern alle einig, dass nun wieder eine Phase ehrgeizigen Wachstums folgen muss", sagte Birken dem "Handelsblatt". Der Umsatz soll in den nächsten fünf Jahren von 12,5 auf 17 Milliarden Euro gesteigert werden. Birkens Versprechen: "Otto wird ein voll digitalisierter Konzern werden – bis hin zu unseren 400 stationären Läden. Entsprechend investieren wir gezielt in erfolgversprechende, digitale Geschäftsmodelle."

Nicht nur die Einzelgesellschaft Otto "soll zu einer echten E-Commerce-Plattform ausgebaut werden". Auch der jüngste Konzernspross, die Online-Mode-Plattform About you "soll zu einem Milliardenunternehmen ausgebaut werden. Aber auch erfolgreiche Marken wie Bonprix, die Witt-Gruppe oder unser amerikanischer Möbel- und Lifestyle-Profi Crate and Barrel haben großes Potenzial", so Birken, der die erfolgversprechendsten Geschäftsfelder mit jeweils "substanziell dreistelligen Millionenbeträge" ausbauen will.

Die nötige Finanzkraft bringe die Otto Group durchaus mit. "Aber wir werden auch andere Finanzquellen nutzen. Mit unseren Banken verstehen wir uns sehr gut, wir können uns die Platzierung weiterer Anleihen vorstellen und öffnen uns stärker gegenüber Investoren an einzelnen Konzerngesellschaften. Dabei werden wir stets streng auf eine ordentliche Rendite achten", so Birken weiter. Auf die Frage, ob in eine derart digitale Welt die bislang noch üblichen Gebühren für Zustellung innerhalb von 24 Stunden passen, antwortete der seit Anfang Januar amtierende Vorstandschef: "Die Lieferung am nächsten Tag wird in einigen Jahren Standard sein, der dann auch nicht mehr extra berechnet wird."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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