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Bundesverband E-Commerce und Versandhandel kritisiert pauschalen Angriff auf Onlinehandel

Archivmeldung vom 04.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

In ihrem Statement zu den Fraktionsbeschlüssen fordert die Fraktionsvorsitzende der Grünen Katrin Göring-Eckhardt eine ´Begrenzung der Marktmacht des Onlinehandels´.

Hierzu erklärt Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh): "Der verbale Angriff auf den Onlinehandel zeichnet ein falsches Bild von unserer Branche. Wer den Onlinehandel nur auf Plattformen reduziert, verkennt die Vielfalt des E-Commerce mit zahlreichen Angeboten aus dem Mittelstand und Chancen für bislang nur stationäre Handelskonzepte. Plattformen bieten gerade für Einsteiger in den E-Commerce die notwendige Infrastruktur."

"Der Entwurf für das neue Grundsatzprogramm der Grünen differenziert viel klarer: Bekämpft werden darf nur der Missbrauch von Marktmacht - wie dies in vielfältigen Gesetzesnormen und kartellrechtlichen Handlungen erfolgt ist", so Wenk-Fischer.

Das konstante Wachstum des E-Commerce ist durch jahrelange Bestleistungen zum Vorteil der Konsumenten und der Wirtschaft entstanden. Zukunftsfähige Politik nutzt die Dynamik und Energie unserer Branche. Bei Themen wie klimaneutrale Zustellung und Vermeidung von Abfällen und Überbeständen ist der Onlinehandel leistungsfähiger als klassische Handelskonzepte, die umfangreiche Individualverkehre und Ineffizienzen bei der Sortimentsplanung mit sich ziehen.

Quelle: Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) (ots)

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