Rentner als Berater
Archivmeldung vom 23.03.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittImmer mehr Firmen klopfen nach dem letzten Arbeitstag bei ihren früheren Beschäftigten an.
"Vor allem für Einzelprojekte werden ehemalige Mitarbeiter als Berater eingespannt", beobachtet Mirko Sporket, Alternsforscher an der Universität Dortmund. Für ihn ist dies eine positive Entwicklung, weil "so der Übergang in die Rente nicht so abrupt ausfällt", wie er im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" erklärt. Die Tendenz ist auch bei den Minijobs mit maximal 400 Euro Verdienst nachzuvollziehen: Rund 1,18 Millionen über 60-Jährige arbeiten heute auf dieser Basis. Der Ausstieg aus dem Beruf von einem Tag auf den anderen führt nicht nur häufig zu sozialen, sondern auch zu gesundheitlichen Problemen. Studien zeigen, dass ein Wegfall des Jobs Herz-Kreislauf-Krankheiten fördern kann.
Quelle: Wort und Bild "Senioren Ratgeber"