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Bundesbank-Präsident Weidmann kritisiert EZB-Entscheidung

Archivmeldung vom 03.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jens Weidmann.
Jens Weidmann.

Foto: Magnus Manske
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat mit deutlichen Worten die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Ausweitung der Geldpolitik kritisiert.

"Ich habe eine weitere Lockerung der Geldpolitik nicht für notwendig gehalten, denn die Wirtschaft im Euro-Raum erholt sich ja bereits und die niedrigen Energiepreise stützen Kaufkraft und Konjunktur", sagte Weidmann der "Bild" (Freitag). "Damit werden auch Löhne und Konsum stärker wachsen und die Inflationsrate steigen. Zumal die Wirkung der niedrigen Energiepreise auf die Inflationsrate bald auslaufen dürfte."

Wie die "Bild" weiter schreibt, gab es bei der Abstimmung im EZB-Rat am Donnerstag mehrere Stimmen gegen eine weitere Ausweitung der Geldpolitik.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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