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Mittelstandsverband lehnt Steuererhöhungen für Ukraine-Krieg ab

Archivmeldung vom 16.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Taschendiebstahl / Steuern / Strafen (Symbolbild)
Taschendiebstahl / Steuern / Strafen (Symbolbild)

Bild: Renate Kalloch / pixelio.de

Der Mittelstand lehnt zur Finanzierung der Folgen des Ukraine-Krieges Steuererhöhungen oder die Wiedereinführung eines Solidaritätszuschlags kategorisch ab.

"Die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Krieges kosten den Staat ohne Frage viel Geld. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Situation mit Wachstumseinbrüchen sind Diskussion über Steuer- und Abgabenerhöhungen zum jetzigen Zeitpunkt jedoch absolut kontraproduktiv", sagte Hans-Jürgen Völz, Chefvolkswirt des Mittelstandsverbands BVMW, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

"Soll Deutschland wieder Europas Wachstumslokomotive werden, verbieten sich Steuererhöhungsfantasien - dazu gehören auch Diskussionen über die Wiedereinführung und gar Aufstockung des Solidaritätszuschlags", führte Völz aus. Vielmehr gehöre eine breite Entlastungsoffensive für Haushalte und Unternehmen auf der Tagesordnung der Bundesregierung ganz nach oben. Unter anderem rechnet die Deutsche Steuer-Gewerkschaft mit einer Wiedereinführung des Solidaritätszuschlages, um die immensen Kosten der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges zu finanzieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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