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Ein Drittel mehr Unternehmer in Deutschland möglich

Archivmeldung vom 04.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In Deutschland könnte es mindestens ein Drittel mehr selbstständige Unternehmer geben. So lautet das wichtigste Ergebnis einer Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft im Rahmen der Messe Amway Expo 2008 in Nürnberg am 4. Oktober 2008.

Anlass für das Expertengespräch war eine repräsentative Umfrage von TNS Emnid, nach der sich 48% der Bundesbürger eine Selbstständigkeit vorstellen können. Dennoch liegt die aktuelle Selbstständigkeitsquote in Deutschland laut dem Statistischen Amt der Europäischen Union, Eurostat, bei unter 11%. Hauptgrund für das Zögern potenzieller Gründer: Laut der Umfrage von TNS Emnid bevorzugen 90% der Deutschen eine Festanstellung aus Angst vor dem vermeintlich höheren Risiko einer Selbstständigkeit.

Konrad Beugel, Wirtschaftsreferent der Stadt Erlangen, hob im Rahmen der Podiumsdiskussion die Bedeutung unternehmerischer Impulse für eine funktionierende Wirtschaft und Gesellschaft hervor. "Selbstständigkeit ist der entscheidende Motor für Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand. Um frühzeitig ein Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge und eine Gründerkultur zu fördern, kommt dem deutschen Bildungssystem eine entscheidende Aufgabe zu." Auf die positiven Auswirkungen der Selbstständigkeit für den Einzelnen verwies Irene Hohlheimer, Gründungsberaterin von der Universität Erlangen-Nürnberg: "Menschen, die sich selbstständig machen, entwickeln oft in kurzer Zeit enorme Fähigkeiten. Das selbstbestimmte Arbeiten trägt zudem erheblich zur persönlichen Zufriedenheit bei."

Der Existenzgründungsberater der Sparkasse Nürnberg, Thorsten Müller, betonte die Notwendigkeit einer fachlich individuellen Beratung und fundierter Informationen vor dem Schritt in die Selbstständigkeit: "Dadurch senken wir die Risiken und steigern die Qualität der Gründung."

Dimitri van den Oever, Geschäftsführer der Amway GmbH, regte eine breitere öffentliche Diskussion der verschiedenen Motive und individuellen Lebenssituationen potenzieller Unternehmer an. Gerade flexible Modelle der Selbstständigkeit würden beispielsweise eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen. "In Deutschland gäbe es deutlich mehr Selbstständige, wenn es möglich wäre, unternehmerische Ideen im Nebenerwerb bei freier Zeiteinteilung und begrenztem finanziellem Risiko auszuprobieren - was zum Beispiel im Direktvertrieb sehr gut möglich ist", so Dimitri van den Oever.

Quelle: Amway GmbH

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