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Wirtschaftsweiser Truger erwartet Inflations-"Rutsch" im September

Archivmeldung vom 14.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hellsehen, Prognose, Raten, Vermuten, Virologe (Symbolbild)
Hellsehen, Prognose, Raten, Vermuten, Virologe (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Achim Truger, Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, rechnet mit deutlich niedrigeren Inflations-Zahlen im September. "Die Inflation ist gegenüber den Höchstständen im vergangenen Herbst schon kräftig gesunken", sagte Truger der Mediengruppe Bayern.

"Die Raten dürften weiter deutlich fallen, aber es braucht Zeit." Die Energiepreise wirkten sich im Preissystem mit Verzögerung auf die Kerninflation aus, so der Wirtschaftsweise. Zudem habe das 9-Euro-Ticket von Juni bis August 2022 die Preise erheblich gedämpft hat, was heute die Teuerung gegenüber dem Vorjahr hochziehe. 

"Im September fällt der Effekt weg, dann sollten wir einen etwas größeren Rutsch nach unten sehen", erklärte der Experte. "Die EZB sollte eine Zinspause einlegen." Truger warnt die EZB vor zu hohen Zinssprüngen. "Es gibt eine realistische Aussicht, dass das Inflationsziel tatsächlich erreicht wird. Das geht aber natürlich nicht, wenn der Euroraum wieder in eine tiefe Krise stürzt. Also: Bloß nicht übertreiben mit den Zinserhöhungen", sagte Truger. Die Wirkungen der Zinserhöhungen kämen erst mit Verzögerung in der Wirtschaft an. "Die Bauwirtschaft ist bereits angeschlagen und die weiteren Aussichten sind nicht gut, selbst wenn eine tiefe Rezession vermieden wird. Aus diesem Grund sollte die EZB eine Zinspause einlegen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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