Hedgefonds und Börseninsider fangen an, Monsanto-Aktien abzustoßen
Archivmeldung vom 02.09.2013
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtMonsanto-Direktoren und Insider verkaufen Rekordmengen an Monsanto-Aktien und lösen damit eine Abwärtsspirale beim Aktienpreis aus, berichtet http://info.kopp-verlag.de. Chef des Gentechnikkonzerns Hugh Grant hat gerade 40 000 Aktien zum Preis von 97,74 Dollar abgestoßen, und Janet Holloway und Gerald Steiner, die beide hohe Posten bei Monsanto bekleiden, warfen kürzlich jeweils 10 000 Aktien auf den Markt. Vorstandsmitglied Tom Hartley bot 6000 Aktien zum Preis von 100,15 Dollar an.
Inzwischen sollen auch Hedgefonds Monsanto-Aktien abstoßen. Es kursiert die Vermutung, dass die "negative Stimmung", das immer schlechter werdende Image des Agrarriesens der Grund für das Abwenden der Investoren sein könnte. Immer mehr Menschen werde klar, wie gefährlich genetisch veränderte Organismen (GVO) aber auch Monsantos Geschäftsgebaren und die Experimente sind, die der Konzern betreibt. Es hat sich beispielsweise bei Versuchen gezeigt, dass Genmais bei Ratten Krebstumoren verursachen kann.
Hedgefonds trennen sich von Monsanto
Wie InsiderMonkey.com berichtet, "schwindet bei sämtlichen Hedgefonds, die wir beobachten, das Interesse an Monsanto". Weiter heißt es dort: "Vinik Asset Management war der erste Fonds unter den mehr als 450 Fonds, die wir beobachten, der sich von Monsanto-Aktien für insgesamt fast 100,8 Millionen Dollar verabschiedete. Auch Sean Cullinans Fonds Point State Capital stieß seine [Monsanto]-Aktien im Wert von circa 54,7 Millionen Dollar ab. Nach diesen Verkäufen hält Stephen Mandels Lone Pine Capital die meisten Anteile an Monsanto für über 613 Millionen Dollar."
Die Website NaturalNews empfiehlt allen Investoren, Lone Pine Capital abzustoßen und das Geld an anderer Stelle anzulegen, wo nicht in "den übelsten Konzern der Welt" investiert wird. Auch Blue Ridge Capital hält Monsanto-Aktien im Wert von über 320 Millionen und sollte ebenfalls von allen Investoren verlassen werden.
Quelle: info.kopp-verlag.de