Schleifmittel-Hersteller Dronco mit 200 Angestellten ist insolvent
Archivmeldung vom 20.10.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Schleifmittel-Hersteller Dronco aus Wunsiedel hat zu Beginn der Woche vorläufig Insolvenz angemeldet. Wie BR24 berichtet, sind die 200 Angestellten heute bei einer Betriebsversammlung über den Schritt informiert worden. Wie es von den Insolvenzverwaltern heißt, sind die Gründe hierfür unter anderem der Rückgang der Umsatzerlöse sowie die teuren Preise für Rohstoffe und Energie. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Während das Unternehmen durch den Heimerker-Boom noch gut durch die Corona-Krise kam, merke man nun deutlich, dass die Menschen sparen und weniger kaufen, so Sebastian Netzel von den Insolvenzverwaltern Brinkmann und Partner. Zudem haben sich die Energie- und Rohstoffpreise drastisch erhöht.
Der Betrieb werde unter Aufsicht des Insolvenzverwalters vorerst weitergeführt, die Mitarbeiter erhalten in den nächsten drei Monaten Insolvenzgeld. Das Unternehmen hofft nun, sich für die Zukunft neu aufstellen zu können. Seit dem Jahr 2015 ist Dronco ein Tochterunternehmen der Osborn GmbH, die als weltweit führend in den Bereichen Oberflächenbearbeitung und Veredelung von Oberflächen gilt. Die von Dronco hergestellten Trenn- und Schleifscheiben werden nach eigenen Angaben in mehr als 120 Länder exportiert."
Quelle: RT DE