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Wohnungslosenhilfe warnt vor Verteilungskämpfen auf Wohnungsmarkt

Archivmeldung vom 17.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: shop.robertkneschke.de / pixelio.de
Bild: shop.robertkneschke.de / pixelio.de

Der Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe Thomas Specht hat vor Verteilungskämpfen auf dem Wohnungsmarkt gewarnt. Arme konkurrierten jetzt auch mit Flüchtlingen um günstigen Wohnraum, sagte Specht dem "Focus".

Zunehmend zählten dazu auch Rentner, die auf Alters-Grundsicherung angewiesen sind oder jene mit Mini-Renten. Diese Entwicklung alarmiert auch Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie. "Von Altersarmut besonders betroffen sind Frauen, insbesondere Mütter mit mehr als zwei Kindern, Alleinerziehende und Pflegende", sagte er dem "Focus".

Auch Ursula Lehr, Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen, mahnt: "Die Übernahme der Pflege von Angehörigen darf nicht dazu führen, dass man selbst in Armut gerät."

Laut Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe sind schon jetzt 335.000 Menschen in Deutschland ohne Wohnung. Bis 2018 dürfte diese Zahl um 60 Prozent steigen, schätzt Specht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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