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Erzeugerpreise Juni 2019: +1,2 % gegenüber Juni 2018

Archivmeldung vom 19.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Juni 2019 um 1,2 % höher als im Juni 2018. Im Mai 2019 hatte die Jahresveränderungsrate bei +1,9 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat um 0,4 %.

Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im Juni 2019 am stärksten auf die Entwicklung der Erzeugerpreise insgesamt aus. Energieprodukte waren um 2,2 % teurer als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Vormonat Mai 2019 sanken diese Preise um 1,4 %. Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise um 0,9 % höher als im Juni 2018. Gegenüber Mai 2019 blieben sie unverändert.

Verbrauchsgüter waren im Juni 2019 um 2,1 % teurer als im Juni 2018. Gegenüber dem Vormonat Mai 2019 stiegen diese Preise um 0,5 %. Nahrungsmittel waren um 2,6 % teurer als im Vorjahresmonat. Die höchsten Preisveränderungen gegenüber dem Vorjahresmonat wiesen auch im Juni 2019 Schweinefleisch (+21 %) und verarbeitete Kartoffeln (+16 %) auf. Billiger als im Juni 2018 waren insbesondere Butter (-30,7 %) und Zucker (-15,2 %). Kaffee kostete 5,0 % weniger als ein Jahr zuvor.

Die Preise für Investitionsgüter lagen im Juni 2019 um 1,5 % höher als ein Jahr zuvor. Gebrauchsgüter waren im Juni 2019 um 1,4 % teurer als im Juni 2018.

Vorleistungsgüter waren im Juni 2019 um 0,2 % günstiger als im Juni 2018. Eine negative Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat hatte es letztmalig im Oktober 2016 gegeben (-0,5 %). Gegenüber dem Vormonat Mai 2019 sanken diese Preise ebenfalls um 0,2 %. Billiger als ein Jahr zuvor waren vor allem metallische Sekundärrohstoffe (-11,8 %), Metalle kosteten 3,5 % weniger. Einen überdurchschnittlich hohen Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat wiesen unter anderem Getreidemehl sowie Düngemittel und Stickstoffverbindungen mit einem Plus von jeweils 7,7 % auf.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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