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ZEW-Konjunkturerwartungen brechen im Februar ein

Archivmeldung vom 16.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Februar deutlich verschlechtert: Der entsprechende Index fiel von 10,2 Zählern im Januar auf nun 1,0 Punkte, teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.

Auch die Konjunkturerwartungen für die Eurozone verschlechterten sich deutlich: Im Februar ging es um 9,1 Zähler auf 13,6 Punkte nach unten. Die Bewertung der momentanen konjunkturellen Lage in Deutschland fiel im Februar um 7,4 Punkte auf 52,3 Zähler. Auch die Bewertung der momentanen konjunkturellen Lage in der Eurozone verschlechterte sich leicht, im Februar ging es um 0,5 Zähler auf minus 8,0 Punkte nach unten.

"Die sich abzeichnende Abschwächung der Weltkonjunktur und die ungewissen Folgen des Ölpreisverfalls belasten die ZEW-Konjunkturerwartungen. Angesichts dieser Entwicklungen hat die Sorge um erhöhte Kreditausfallrisiken bereits Aktien- und Anleihekurse vieler Banken in Europa, den USA und Japan in die Knie gezwungen", sagte Sascha Steffen, Leiter des Forschungsbereichs "Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement" am ZEW, mit Blick auf die Zahlen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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