Mpox-Impfung in nur sieben Bundesländern ohne Vorleistung möglich
Archivmeldung vom 28.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićIn nur sieben deutschen Bundesländern gibt es eine Vereinbarung der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) mit den Krankenkassen über die Abrechnung von Mpox-Impfungen. Das ergab eine Abfrage aller zuständigen Kassenärztlichen Vereinigungen durch den "Tagesspiegel".
In allen anderen Bundesländern müssen Patienten in Vorleistung gehen. Eine
Dosis des Impfstoffes kostet etwa 200 Euro. Die Ständige Impfkommission
(Stiko) empfiehlt bestimmten Risikogruppen eine Impfung, nur bei
Personen aus diesen Gruppen kann eine Impfung von der Krankenkasse
übernommen werden.
In Baden-Württemberg, Berlin, Rheinland-Pfalz,
dem Saarland und Schleswig-Holstein existiert eine Vereinbarung
zwischen den Kassenärztlichen Vereinigungen und den Krankenkassen, in
Bayern ist eine Abrechnung ab dem 1. Oktober möglich. In
Nordrhein-Westfalen operieren zwei Kassenärztliche Vereinigungen, die KV
Nordrhein hat eine Vereinbarung mit den Krankenkassen getroffen, die KV
Westfalen-Lippe bislang nicht. In allen anderen Bundesländern gibt es
noch keine Vereinbarung.
Quelle: dts Nachrichtenagentur