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Studie: Telekom-Chef bester Redner unter DAX30-Vorständen

Archivmeldung vom 01.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Timotheus Höttges Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG. Bild:  Deutsche Telekom AG
Timotheus Höttges Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG. Bild: Deutsche Telekom AG

Telekom-Chef Timotheus Höttges ist nach Ansicht des Verbandes der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS) der beste Redner unter den Vorstandsvorsitzenden der 30 DAX-Konzerne. Das teilte der Verband am Donnerstag mit. Höttges habe in seiner diesjährigen Hauptversammlungsrede mit "nachvollziehbarer Argumentation, verständlicher Sprache und herausragender Inszenierung" am meisten überzeugt. Auf Platz zwei und drei des Top-10-Rankings folgen Elmar Degenhart, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, und Reinhard Ploss von Infineon Technologies AG.

Grundlage des Vergleichs sind individuelle Analysen, die 30 Mitglieder des Verbandes erstellen. Auf den Plätzen vier bis zehn landeten Stephan Sturm (Fresenius), Dieter Zetsche (Daimler), Joe Kaeser (Siemens), punktgleich Harald Krüger (BMW) und Frank Appel (Deutsche Post), Carsten Spohr (Lufthansa), Kurt Bock (BASF) und Johannes Teyssen (Eon).

"Die Top 3 der Redner sprachen überwiegend frei - das wirkt selbstbewusst, kompetent und offen", kommentierte Sabine Theadora Ruh, Präsidiumsmitglied und Leiterin des VRdS-Analystenteams. So redete Elmar Degenhart gänzlich ohne Pult im vorderen Bühnenbereich, während Timotheus Höttges im ersten Teil seiner Rede Roboter-Installationen und das G5-Netz frei präsentierte. In den Top-10-Reden trat die Verlautbarung des Zahlenteils deutlich zurück.

Dieter Zetsche (Daimler) verzichtete sogar gänzlich darauf, andere handelten sie mit zwei oder drei Charts ab und widmeten diesem Redeteil nur wenige Minuten. Nach Ansicht der Redenschreiber eine gute Entwicklung: So werde die Aufmerksamkeit der Zuhörer besser für Inhalte wie Strategie und Vision genutzt. Der VRdS ist der einzige Berufs- und Fachverband für Redenschreiber und Ghostwriter im deutschsprachigen Raum. Er wurde 1998 gegründet und will die Redekultur im deutschsprachigen Raum fördern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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