vbw fördert Ausbau der bayerisch-iranischen Wirtschaftsbeziehungen
Archivmeldung vom 02.05.2017
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Freigeschaltet durch André OttDie vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. betonte nach der Iran-Delegationsreise mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie das große Potenzial der bayerisch-iranischen Wirtschaftsbeziehungen. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt erklärte: "Wir haben zahlreiche Firmen erfolgreich bei ihren Projekten im Iran begleitet. Dazu gehören große Konzerne aber auch Mittelständler aus den Bereichen Logistik, Elektronik, Maschinenbau, Textilwirtschaft und Solartechnik. Wichtiger Schritt bei der Zusammenarbeit war die frühe Gründung der vbw Repräsentanz der Bayerischen Wirtschaft in Teheran im Jahr 2015. Wir haben bereits ein knappes Dutzend an Absichtserklärungen unterzeichnet mit wichtigen iranischen Organisationen."
Gemeinsam mit Vertretern bayerischer Unternehmen besuchte die Delegation Teheran. Ziel der Reise war es, durch Kontakte mit öffentlichen Stellen, Experten und Wirtschaftsvertretern erfolgreiche Handelsbeziehungen aufzubauen. Gespräche fanden auf oberster Ebene statt - allen voran mit dem Vize-Präsidenten der I.R. Iran, Dr. Sorena Sattari, dem Vize-Wirtschaftsminister Mostafa Razavi sowie dem stv. Vizepräsidenten Dr. Mahmoud Sheikh-Zeinoddin. Eröffnet wurde außerdem das Service-Büro der vbw in der Teheran-Kammer, der Partnerorganisation der vbw im Iran, das iranischen und bayerischen Unternehmen als Dienstleistung zur Verfügung steht.
Die Teheran-Kammer hat ihrerseits seit November 2016 ein Verbindungsbüro im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München. Außerdem stand ein Besuch der vbw bei der iranischen Investitionsbehörde IDRO auf dem Programm. Auch hier unterhalten beide Organisationen Büros. Brossardt: "Auf den Besuch unserer Partnerorganisationen, in denen wir Verbindungsbüros haben, legen wir großen Wert. Der direkte Zugang zu den Entscheidungsträgern dieser Organisationen spielt eine entscheidende Rolle beim Ausbau unserer wirtschaftlichen Beziehungen."
Bayern hat 2016 Waren im Wert von über 275 Millionen Euro in den Iran exportiert, ein Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum von über 35 Prozent. Brossardt: "Trotz aktueller weltpolitischer Unsicherheiten sehen wir große Chancen für die bayerische Wirtschaft. Wir setzen auch nach den Wahlen im Iran auf einen wirtschaftsfreundlichen Kurs und bilateralen Handel."
Quelle: vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (ots)