Ab sofort deutlich verbesserte Kreditkonditionen für energetische Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden
Archivmeldung vom 02.02.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlIm Vorgriff auf das 25 Mrd.-Programm der Bundesregierung für Wachstum und Beschäftigung startet die KfW Förderbank ab sofort Verbesserungen und Vergünstigungen im CO2-Gebäudesanierungsprogramm und in den Programmen "Wohnraum Modernisieren" und "Ökologisch Bauen."
Diese Programme sind Bestandteil der Förderinitiative
"Wohnen, Umwelt, Wachstum". Dazu werden Restmittel in der
Größenordnung von 200 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Damit
sind bis zur Verabschiedung des Bundeshaushalts 2006 und der Freigabe
der 1,4 Milliarden Euro für das neue Programm ab sofort positive
Wirkungen aus der Beschäftigungsinitiative der Bundesregierung zu
erzielen.
"Wir verfolgen mit diesen Programmen drei Ziele", so
Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee. "Erstens geht es um Arbeit und
Beschäftigung. Jede in den Gebäudebestand investierte Mrd. Euro
sichert oder schafft rund 25.000 Arbeitsplätze im Bauhandwerk und
Baugewerbe. Zweitens helfen wir, Energie einzusparen und die
Energiekosten beim Wohnen zu senken. Die Durchschnittskosten für
Heizung und Warmwasser liegen nach Berechnungen des Deutschen
Mieterbundes für eine durchschnittlich große Wohnung von 85 qm bei
über 70 Euro pro Monat mit steigender Tendenz. Und drittens tun wir
etwas für die Umwelt, indem der CO2-Ausstoß verringert wird, um die
Klimaschutzziele des Kyoto-Abkommens zu erreichen."
Die deutlich verbesserten Förderbedingungen der drei o.g.
KfW-Programme geben Anreize, bundesweit Modernisierungs- und
Sanierungsinvestitionen zu tätigen. "Bei Zinssätzen für den Kunden
von derzeit nominal 1 % p.a. im CO2-Gebäudesanierungsprogramm und
nominal 2 % p. a. im Programm 'Wohnraum Modernisieren Öko-Plus'
sollte niemand zögern, die Maßnahmen auch anzupacken. Dabei
"belohnen" Bundesregierung und KfW diejenigen, die etwas für die
Umwelt tun. Denn es gilt folgende Devise: Je energiesparender die
Maßnahme, desto günstiger der Zinssatz", sagte Ingrid Matthäus-Maier,
Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.
Neben den Verbesserungen zum 1. Februar sollen mit dem
In-Kraft-Treten des Bundeshaushaltes im Sommer Zuschüsse vor allem an
selbstnutzende Eigentümer und Kredite an die Kommunen zur Sanierung
von Schulen und Kindergärten zur Verfügung gestellt werden.
Interessierte erhalten weitere Beratung im Informationszentrum der KfW Förderbank zum Ortstarif unter der Telefonnummer. 01801 / 335577 oder unter www.kfw-foerderbank.de.
Quelle: Pressemitteilung KfW Förderbank