Aktien von NATO-Waffenlieferanten hoch im Kurs
Archivmeldung vom 13.01.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićWestliche Waffenhersteller, die an Militärlieferungen an die Ukraine beteiligt sind, haben im Jahr 2022 insgesamt rund 124 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Die größten Militär- und Verteidigungsunternehmen der NATO-Mitgliedstaaten verzeichneten mit der Militäroperation in der Ukraine und der Aufrüstung Westeuropas einen Anstieg ihres Marktwerts um 21,5 Prozent, berichtete die Moskauer Tageszeitung Wedomosti am Mittwoch. Das Blatt zitierte Daten von Defense News und Tradingview Analytics.
Die gesamte Marktkapitalisierung der Unternehmen stieg den Schätzungen zufolge von 579 Milliarden US-Dollar im Dezember 2021 auf 703 Milliarden US-Dollar im Dezember 2022.
Recherchiert wurden 25 börsennotierte Unternehmen mit einer Kapitalisierung von über einer Milliarde US-Dollar, in deren Einnahmen militärische Produkte dominieren und die aktiv an Waffenlieferungen an die Ukraine beteiligt sind.
Als Top-Gewinner nennen die Autoren den deutschen Rüstungshersteller Rheinmetall mit einem Anstieg des Aktienkurses um 122 Prozent. Der Marktwert des französischen Drohnen- und Raketenherstellers Thales stieg um 54 Prozent. Der amerikanische Rüstungskonzern Northrop Grumman stieg um 44 Prozent, während die Aktien des HIMARS-Raketenwerferherstellers Lockheed Martin um 42 Prozent zulegten.
Interessant sind auch die Aktiengewinne von BAE Systems (+40), Kongsberg Gruppen (+37), General Dynamics (+24) und Raytheon Technologies (+19)."
Quelle: RT DE