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EU-Kommissar Barnier kündigt neue Maßnahme gegen Schattenbanken an

Archivmeldung vom 05.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Verena Herzberger / pixelio.de
Bild: Verena Herzberger / pixelio.de

EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier hat eine neue Maßnahme gegen Schattenbanken angekündigt. "2015 steht die erste Revision der EU-Richtlinie zu Alternativen Investmentfonds (AIFM) an", sagte Barnier dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe).

"Dann wird unter anderem zu prüfen sein, ob die AIFM-Richtlinie die umfangreichen Transfers zu Hedgefonds und anderen Schattenbanken ausreichend erfasst. Meiner Meinung ist das nicht der Fall", so Barnier weiter.

Allein 2014 werden Europas Banken Kreditportfolios im Wert von 80 Milliarden Euro an Schattenbanken verkaufen, schätzt die Beratungsfirma PwC. Finanzaufseher sehen im rapiden Wachstum der kaum regulierten Schattenbanken ein Stabilitätsrisiko für die Finanzmärkte insgesamt.

Die Chefin der deutschen Finanzaufsicht Bafin, Elke König, hatte vor wenigen Tagen "mehr Transparenz" in diesem Bereich gefordert. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verlangte eine bessere weltweite Regulierung der Schattenbanken. Die EU-Kommission hat zu dem Thema bislang zwei neue Gesetzentwürfe vorgelegt: Vorschriften für die Geldmarktfonds mit festem Anteilswert sowie Transparenz-Regeln für den Eigenhandel von Schattenbanken.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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