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Zeitung: Energiewende belastet ostdeutsche Verbraucher besonders stark

Archivmeldung vom 24.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Bernd Wachtmeister / pixelio.de
Bild: Bernd Wachtmeister / pixelio.de

Ostdeutsche Verbraucher sind durch die Energiewende besonders stark belastet: In den neuen Ländern steigt der Strompreis im nächsten Jahr nach Berechnungen des Verbraucherportals Verixox um elf Prozent, berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung. In Westdeutschland liegt der Anstieg bei acht Prozent.

Ohnehin ist der Strom im Osten teurer. In den neuen Ländern  muss ein Vier-Personen-Haushalt im Jahr durchschnittlich  1 234 Euro zahlen, in den alten Ländern sind es 73 Euro  weniger. Der Grund:  Die ostdeutschen Länder haben einen erheblich höheren Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung.  Während die Ökostrom-Umlage bundesweit alle Strom-Verbraucher in gleicher Höhe bezahlen, werden die Kosten des Stromtrassen-Ausbaus aber  regional umgelegt. Zudem  ist die Bevölkerungsdichte im Osten geringer. Das heißt, die anfallenden Kosten werden auf weniger Verbraucher verteilt.

Der Betreiber des ostdeutschen Höchstspannungsnetzes 50-Hertz verzeichnet Kostensteigerungen von 26 Prozent, sagt Michael Kranhold, Leiter Kundenmanagement von 50-Hertz. Den Anstieg begründet der Manager mit dem Netzausbau und den Kosten für die Netzstabilisierung. "Die Umstrukturierung des Netzes durch die erneuerbaren Energien wird auch in den nächsten Jahren zu Buche schlagen", prognostiziert Kranhold.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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