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Verbraucher müssen mit höheren Preisen bei Papier und Holzprodukten rechnen

Archivmeldung vom 27.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Papierindustrie erwartet trotz eines kurzfristigen Mehrangebots durch den Sturm "Kyrill" weiter steigende Holzpreise: "Die weltweite Nachfrage ist einfach zu hoch, Holz ist 2006 teilweise um 30 Prozent teurer geworden", sagte Rolf-Karl Döhring vom Verband Deutscher Papierfabriken (VDP) dem Tagesspiegel am Sonntag.

Bislang hätten die Betriebe dies allerdings nicht an Handel und Verbraucher weitergereicht. "Wir gehen für 2007 von leichten Preiserhöhungen aus", bestätigte Thomas Wüst vom Zellstoffproduzenten Zewa. "Allerdings liegt das auch an deutlich gestiegenen Energiekosten." Auf welche Zuschläge für Toilettenpapier und Taschentücher sich die Verbraucher einrichten müssen, sei jedoch noch nicht absehbar. Auch Europas größter Möbelhersteller Schieder plant Preiserhöhungen für seine Produkte. "Bei einigen Betrieben in der Branche tendiert die Rendite mittlerweile gegen Null", sagte ein Sprecher.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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