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Steag-Chef kann sich Neubau von Kohlekraftwerk vorstellen

Archivmeldung vom 21.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Hans - Jürgen Distelkamp / pixelio.de
Bild: Hans - Jürgen Distelkamp / pixelio.de

Der Essener Energieerzeuger Steag schließt nicht aus, trotz der Unsicherheiten durch die Energiewende ein neues Kohlekraftwerk im Ruhrgebiet zu bauen. "In Verbindung mit einer Fernwärmeversorgung, die von Krefeld bis Dortmund reicht, schließe ich auch den Neubau eines großen Kohlekraftwerks nicht aus", sagte Joachim Rumstadt, Vorsitzender der Steag-Geschäftsführung, den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Freitagausgabe).

Rumstadt geht davon aus, dass "um das Jahr 2020 herum" neue Energie-Kapazitäten gebraucht würden, um einen wetterbedingten Ausfall von Sonnen- und Windenergie auszugleichen. "Da wollen wir bereitstehen, auch mit neuen Gas- und Dampfkraftwerken", so der Steag-Chef.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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