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DAX lässt nochmal kräftig nach - Wochenbilanz bleibt aber positiv

Archivmeldung vom 07.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Frankfurter Wertpapierbörse (Geschichte, Parketthandel, Xetra) - Der Zeit voraus! | Börse Frankfurt" / Eigenes Werk

Zum Wochenausklang hat der DAX nochmal kräftig nachgelassen - auf Wochensicht aber ein Plus behalten. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit genau 12.273 Punkten berechnet und damit 1,6 Prozent unter Vortagesschluss.

Nachdem der Markt lange keine klare Richtung gefunden hatte, ging es pünktlich mit Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten schnurstracks nach unten. Die Arbeitslosenquote in den Vereinigten Staaten war gesunken - die Notenbank Fed dürfte sich dadurch motiviert sehen, im Kampf gegen die hohe Inflation die Zinsen weiter anzuheben, was wiederum als Gift für den Aktienmarkt gilt. Auch Wochensicht beendete der DAX den Handel aber noch immer mit einem Plus von 1,3 Prozent.

Angesichts der sich abzeichnenden europäischen Pläne für einen gemeinsamen Gaseinkauf gab dessen Preis deutlich nach, kurz vor Handelsende kostete eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im November 155 Euro, rund zwölf Prozent weniger als am Vortag und so wenig wie seit Anfang Juli nicht mehr. Das impliziert aber immer noch einen Verbraucherpreis von mindestens rund 20 bis 23 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis dagegen stieg nach den angekündigten Förderkürzungen stark an: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 97,48 US-Dollar, das waren 3,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 0,9784 US-Dollar (-0,10 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 1,0221 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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