Lufthansa fordert Schadensersatz in Millionenhöhe nach Klima-Protest
Archivmeldung vom 29.07.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNach der Blockade des Frankfurter Flughafens am Donnerstag durch Klimaaktivisten fordert der Lufthansa-Konzern nach Informationen von "Bild am Sonntag" von den sieben Aktivisten Schadensersatz in Millionenhöhe. Insgesamt waren mehr als 150 Kurz- und Mittelstrecken-Flüge der Lufthansa betroffen, 16 Langstrecken-Flugzeuge konnten wegen der Flughafenblockade nicht in Frankfurt landen, mussten extra zu anderen Flughäfen wie Hamburg, Köln, München und Stuttgart umgeleitet werden.
Ein
Lufthansa-Sprecher bestätigte "Bild am Sonntag": "Wir werden den uns
entstandenen Schaden durch die Klimakleber auch in diesem Fall geltend
machen. So wie bereits nach den Aktionen in Hamburg, Düsseldorf und
Berlin. Dabei ist bereits jetzt absehbar, dass die Schadenssumme
erheblich höher sein wird, denn es waren deutlich mehr Flüge und
Passagiere betroffen, und es mussten mehr Flugzeuge zu anderen Flughäfen
umgeleitet werden. Die genaue Schadensumme werden wir nun ermitteln."
Für
ihre vorherigen Rollfeld-Besetzungen an drei deutschen Flughäfen hatte
Lufthansa von den Klima-Klebern Schadensersatzforderungen in Höhe von
740.000 Euro gestellt. Letzte Woche hat das Unternehmen am Düsseldorfer
Landgericht dazu eine Klage eingereicht, nachdem Zahlungsfristen
verstrichen waren. Weitere Klagen sollen in den nächsten Tagen folgen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur