Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe nimmt im Januar 2023 um 1,5 % zum Vorjahresmonat zu: Beschäftigtenzahl in der Automobilindustrie erstmals seit Juni 2019 angestiegen
Archivmeldung vom 16.03.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithEnde Januar 2023 waren gut 5,5 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten gegenüber Januar 2022 um 80 500 oder 1,5 %. Im Vergleich zum Dezember 2022 sank die Zahl der Beschäftigten saisonüblich leicht um 10 700 oder 0,2 %.
Anhaltende Zuwächse in den meisten großen Branchen, Anstieg auch in der Automobilindustrie
Deutlich überdurchschnittlich stieg die Beschäftigtenzahl im Januar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit +5,4 %. Überdurchschnittlich waren die Zuwächse auch in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+2,5 %). In der Metallerzeugung und -bearbeitung, in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln und im Maschinenbau lag der Anstieg mit jeweils +1,5 % im Durchschnitt des Verarbeitenden Gewerbes. In der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen stieg die Zahl der Beschäftigten um 0,6 %. Damit konnte diese Branche erstmals seit Juni 2019 einen Anstieg der Beschäftigtenzahl im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnen. Dagegen ging die Zahl der Beschäftigten in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen um 0,1 % zurück
Zuwächse bei geleisteten Arbeitsstunden und Entgelten
Die Zahl der im Januar 2023 im Verarbeitenden Gewerbe geleisteten Arbeitsstunden stieg gegenüber Januar 2022 um 5,0 % auf 704 Millionen Stunden. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass der Januar 2023 einen Arbeitstag mehr hatte als der Vorjahresmonat. Die Entgelte für die Beschäftigten lagen im Januar 2023 bei rund 26,5 Milliarden Euro. In den vergangenen zwölf Monaten, also im Zeitraum Februar 2022 bis Januar 2023, stieg die Entgeltsumme im Vergleich zu den zwölf Monaten davor um 5,7 %.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)