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Anja Piel (DGB): "Wir glauben, dass wir ohne größere Entlassungswelle auskommen"

Archivmeldung vom 30.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Anja Piel (2017)
Anja Piel (2017)

Bild: Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Niedersachsen / Eigenes Werk

Der Deutsche Gewerkschaftsbund sieht Deutschland trotz Coronakrise auf dem Arbeitsmarkt gut aufgestellt. Im Inforadio vom rbb sagte Vorstandsmitglied Anja Piel am Donnerstag, die große Entlassungswelle sei nicht gekommen: "Wir haben mit dem Instrument des Kurzarbeitergeldes offensichtlich tatsächlich die Chance, Arbeitsplätze zu halten."

Dennoch betonte Piel, für Menschen und Unternehmen, die von Entlassungen betroffen sind, sei es eine Härte, die man nicht kleinreden könne. Auch in Zukunft sei nicht mit einer großen Entlassungswelle zu rechnen, so Piel. Die Folgen der Krise würden Deutschland voraussichtlich noch zwei oder drei Jahre beschäftigen, weil Deutschland auch von den Weltmärkten abhängig sei. "Ich glaube aber tatsächlich, dass wir im nächsten Frühjahr, im nächsten Jahr einen Silberstreifen am Horizont haben und dass sich das nach vorne entwickelt."

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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