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SAP sieht sich langfristig als 100-Milliarden-Euro-Unternehmen

Archivmeldung vom 24.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
SAP-Firmenzentrale in Walldorf
SAP-Firmenzentrale in Walldorf

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

SAP-Co-Chef Bill McDermott sieht langfristig Potential für das Walldorfer Softwareunternehmen, um in die Liga der Unternehmen aufzusteigen, die mehr als 100 Milliarden Euro Umsatz im Jahr erwirtschaften. "Wir haben Langzeitszenarien durchgespielt und meinen: SAP könnte in 20 Jahren die 100-Milliarden-Euro-Umsatzmarke knacken", sagte McDermott in einem gemeinsamen Interview mit seinem CEO-Kollegen Jim Hagemann Snabe dem "Manager Magazin" (Erscheinungstermin: 23. März). "Das halte ich für realistisch", fügte McDermott hinzu.

Zudem revidierte das CEO-Duo sein Ziel nach oben, bis 2015 mit SAP-Produkten eine Milliarde Nutzer zu erreichen. "Inzwischen glaube ich, da ist für uns noch mehr drin", sagte Snabe dem Hamburger Wirtschaftsmagazin. Denn SAP werde "für jeden auf der Welt relevant, ob er nun den Strom mit intelligenten Zählern abliest oder per Handy bezahlt", so Snabe weiter. Die SAP-Chefs sagten etablierten Anbietern im Geschäft mit Cloud-Computing wie Salesforce.com den baldigen Niedergang voraus. "Es wird eine Konsolidierung auf dem Markt geben. Unternehmen wie Salesforce.com mussten sich in der Vergangenheit nie Gedanken machen über Kundenbindung. Mit uns am Markt schon", prophezeite McDermott. Das Wachstum dieser Cloud-Pioniere werde mit dem Erstarken von SAP in dem Geschäft abflauen - "und damit ihre unrealistischen Bewertungen am Aktienmarkt", so McDermott weiter. Gerade Salesforce.com gilt in den USA als Unternehmensikone und wird derzeit an der Börse mit rund 16 Milliarden Euro bewertet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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