Dax lässt geringfügig nach - Ölpreis deutlich gesunken
Archivmeldung vom 30.08.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićZum Wochenausklang hat der Dax geringfügig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.908 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von wenigen Punkten im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Tagesstart leicht im Minus drehte der Index schnell ins Plus und legte bis zum frühen Nachmittag zu. Im weiteren Verlauf gab er die Zugewinne jedoch wieder ab.
"Der Deutsche Aktienindex wird derzeit auf
einer Welle des Optimismus nach oben getragen und schließt heute die
vierte Woche in Folge mit Kursgewinnen ab, ein neues Allzeithoch als
Krönung dieses Anstiegs inklusive", kommentierte Konstantin Oldenburger,
Marktanalyst bei CMC Markets, die Handelswoche. "Die Teuerung in der
Eurozone fiel auf den niedrigsten Stand seit Mitte 2021 und zementiert
damit nicht nur die nächste Zinssenkung durch die Europäische
Zentralbank im September. Die aktuelle Entwicklung der Preise schafft
auch weiteren Spielraum nach unten für die Zeit danach."
Im
September dürfte Oldenburger zufolge der Fokus der Investoren wieder auf
die Geldpolitik und die Wirtschaftsdaten wandern. "Rückblickend muss
man sagen, dass der August zwar mit einem Beinahe-Crash-und-Schockmoment
begann, aber heute mit einer kraftvollen Erholung zu Ende geht."
Bis
kurz vor Handelsschluss standen in Frankfurt die Papiere von Siemens
Energy an der Spitze der Kursliste. Das Schlusslicht bildeten derweil
die Zalando-Aktien.
Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine
Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im September kostete 40 Euro und
damit zwei Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen
Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro
Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das
Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis sank hingegen
deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag
gegen 17 Uhr deutscher Zeit 78,83 US-Dollar, das waren 111 Cent oder 1,4
Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die
europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag etwas
schwächer: Ein Euro kostete 1,1059 US-Dollar, ein Dollar war
dementsprechend für 0,9042 Euro zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur