Datenskandale halten die Deutschen vom Online-Shoppen ab
Archivmeldung vom 03.06.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFast jeder fünfte Deutsche (17,6 Prozent) shoppt derzeit nicht im Internet, weil ihn die aktuellen Berichte über Hackerangriffe davon abhalten. Bei den wohlhabenden Befragten mit einem Netto-Haushaltseinkommen von 60.000 bis 70.000 Euro im Jahr ist es sogar knapp jeder Dritte (31,3 Prozent). Das hat eine repräsentative Befragung des Payment-Partners Loviit ergeben. Bei einem Gesamtumsatz von 39,8 Milliarden Euro in 2013* könnte der E-Commerce-Branche durch die Datenskandale demnach ein Milliardenschaden entstehen. Immerhin geben die Deutschen laut Mediascope 2012 ein Viertel ihrer Shoppingbudgets im Netz aus.
Die aktuelle Zurückhaltung ist nicht verwunderlich, denn elf Prozent der Deutschen ist beim Online-Shoppen schon mal ein Schaden durch den Missbrauch ihrer Bankdaten entstanden. "Unternehmen, die ihr Geld im Netz verdienen, sollten in ihrer Kommunikation aktuell verstärkt das Thema Vertrauen und Datenschutz adressieren. Online-Payment ist sicher wie nie und das müssen die Kunden erkennen, wenn sie den Shop besuchen und einen Kauf tätigen", kommentiert Marcel Vaschauner, Gründer und CEO von Loviit.
*Datanbasis: Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e. V. (bevh)
Quelle: loviit ag (ots)