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Große Solarfabrik in Halle ist vorerst gestrichen

Archivmeldung vom 26.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die geplante 585-Millionen Euro-Investition einer Solarfabrik in Halle ist offenbar gescheitert. Der Investor, die Intico Solar aus Österreich, hat Geschäftsbetrieb und Projekt eingestellt. Dies sagte der Wirtschaftsbeigeordnete der Stadt Halle, Wolfram Neumann, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstag-Ausgabe).

Im vergangenen Jahr hatte der Investor 1.000 Arbeitsplätze in dem neuen Industriepark an der A14 angekündigt, den die Kommune und das Land derzeit erschließen.

Bei der österreichischen Stumpf  AG, deren Gründung Intico Solar war, war heute niemand zu erreichen. Das Startup-Unternehmen Intico wollte, so der Plan, spätestens im nächsten Jahr von Halle aus in den Weltmarkt für Dünnschichtmodule einsteigen. Das Magdeburger Wirtschaftsministerium hat die Sonnenkraft-Investoren unterdessen auch noch nicht ganz abgeschrieben. "Die Investorengesellschaft hat das Projekt aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise nur gestoppt und verschoben", teilte eine Sprecherin gestern mit.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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