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DIHK fordert stärkere Unterstützung von Unternehmensgründern

Archivmeldung vom 02.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Martin Wansleben Hauptgeschäftsführer des DIHK. Bild: dihk.de
Dr. Martin Wansleben Hauptgeschäftsführer des DIHK. Bild: dihk.de

Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), fordert von der künftigen Bundesregierung größere Anstrengungen auf dem Feld der Unternehmensneugründungen. Dies sei schon aufgrund der Demografie notwendig. "Im Jahr 2050 wird es in Deutschland eine Million weniger Selbstständige geben. In den Schwellenländern dagegen stehen Millionen neuer Unternehmen in den Startlöchern", sagte Wansleben dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe).

Zudem seien in Deutschland nur acht Prozent aller Gründungen technologisch innovativ. "Damit kann ein rohstoffarmes Land nicht zufrieden sein." Die Zahl der Unternehmensneugründungen ist 2012 gesunken. Union und SPD haben darum im Koalitionsvertrag angekündigt, das Unternehmertum stärken zu wollen, vor allem in der Informations- und Technologiebranche. Hier soll die Zahl der Unternehmensgründungen von jährlich 10.000 kontinuierlich auf 15.000 Gründungen gesteigert werden. Das will die Koalition mit einem Bündel von Maßnahmen erreichen, unter anderem mit einem Gesetz, das den Zugang zu Wagniskapital erleichtern soll. Auch das Vorhaben, innovativen Start-ups mit Beteiligungskapital auf die Sprünge zu helfen, kommt in der Wirtschaft gut an. "Wir müssen aber eine Doppelbesteuerung von Investoren vermeiden", sagte Wansleben. "Das würde Investments in High-Tech-Projekte deutlich attraktiver machen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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