SPD fordert europäisches Bündnis für Arbeit
Archivmeldung vom 25.06.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie SPD hat ein europäisches Bündnis für Arbeit gefordert, um die hohe Arbeitslosigkeit in vielen Euro-Staaten wirkungsvoller zu bekämpfen. "Ein mit den Partnern in Europa abgestimmtes Bündnis für Arbeit, unterlegt mit dem Wachstumsprogramm und ausgerichtet vor allem auf junge Menschen, wäre jetzt in der Tat notwendig", sagte der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Ich hoffe, dass der Wachstumspakt, den der EU-Gipfel am 29. Juni beschließen wird, die Grundlage dafür ist", sagte Oppermann.
Der SPD-Politiker ging zudem davon aus, dass der Euro ohne die rasche weitere Integration der EU-Staaten zum Scheitern verurteilt ist. "Wir werden den Euro am Ende nicht rein fiskalisch, mit Rettungsprogrammen oder einer Vergemeinschaftung von Schulden retten, sondern nur politisch: Wir brauchen eine gemeinsame Wirtschafts- und Finanzregierung in Europa", sagte Oppermann. "Das setzt voraus, dass wir einige Souveränitäts- und Entscheidungsrechte der Mitgliedsstaaten auf die EU übertragen."
Quelle: Rheinische Post (ots)