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Einzelhandelsumsatz im Februar 2021 um 1,2 % höher als im Vormonat

Archivmeldung vom 01.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im Februar 2021 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 1,2 % und nominal (nicht preisbereinigt) 1,3 % mehr umgesetzt als im Januar 2021.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, sank der Umsatz im Februar 2021 real um 9,0 % und nominal um 7,7 %. Nach Kalender- und Saisonbereinigung lag der Umsatz real 5,4 % niedriger. Der Februar 2021 hatte mit 24 Verkaufstagen einen Verkaufstag weniger als der Februar 2020.

Große Unterschiede zwischen den Branchen

Die verschiedenen Einzelhandelsbranchen haben sich im Jahresvergleich sehr unterschiedlich entwickelt, je nachdem, ob und wie sie von den Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung betroffen waren.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Februar 2021 real 1,6 % und nominal 0,1 % weniger um als im Februar 2020. Dabei lag der Umsatz der Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte real 0,9 % unter und nominal 0,6 % über dem des Vorjahresmonats. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln (wie zum Beispiel der Facheinzelhandel mit Obst und Gemüse, Fleisch, Backwaren oder Getränken) setzte im entsprechenden Vergleich allerdings real 7,0 % und nominal 5,1 % weniger um.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln waren die Umsätze im Februar 2021 real 13,8 % und nominal 13,0 % niedriger als im Vorjahresmonat. Der Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren sowie der Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser) brachen real um 73,7 % beziehungsweise 42,1 % gegenüber dem Vorjahresmonat ein. Ebenfalls stark betroffen war der Handel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf mit einem Rückgang von real 34,1 % im Vergleich zu Februar 2020.

Von den Geschäftsschließungen deutlich profitiert hat indes der Internet- und Versandhandel mit einem Umsatzanstieg von real 34,1 % und nominal 35,2 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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