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Karstadt scheitert mit Klage gegen Thyssen-Krupp

Archivmeldung vom 13.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: berlin-pics / pixelio.de
Bild: berlin-pics / pixelio.de

Die Essener Warenhauskette Karstadt ist mit einer Schadenersatzklage gegen Thyssen-Krupp und weitere Aufzughersteller gescheitert. Wie die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung berichtet, hatte die Karstadt Warenhaus GmbH den Essener Industriekonzern sowie die Unternehmen Kone und Otis im Zusammenhang mit dem Aufzug- und Fahrtreppenkartell auf rund sechs Millionen Euro Schadenersatz verklagt. Im September hat das Landgericht Düsseldorf die Klage als unbegründet abgewiesen. Die Berufungsfrist ist in dieser Woche abgelaufen.

Thyssen-Krupp war vor einigen Jahren bei verbotenen Preisabsprachen mit Konkurrenten ertappt worden. Die juristische Aufarbeitung läuft noch heute. Thyssen-Krupp prüfe "individuell, ob Schadenersatzforderungen berechtigt sind", sagte ein Konzernsprecher der WAZ mit Blick auf den Fall Karstadt. "In diesem Fall begrüßen wir, dass das Landgericht Düsseldorf unserer Rechtsansicht gefolgt ist und die Klage abgewiesen hat."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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